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Zusammenführung kommunaler Asset-Daten in einer Open Urban Data Platform

Logos der Projektbeteiligten   Übersichtsgrafik zum Projekt Urheberrecht: © ISAC  

Problemstellung

Der Strukturwandel und die notwendige Neuverteilung der Verkehrsflächen werden in den kommenden Jahren zu vielen neuen Planungs- und Bauvorhaben führen. In diese Prozesse sind viele Beteiligte (insbesondere Netzbetreiber, städtische Fachdienststellen) involviert. Überwiegend nutzen diese dabei ihre eigenen (geschlossenen) Datenplattformen bzw. Anwendungen - der Datenaustausch findet manuell statt. Hierdurch entstehen hohe Informations- & Zeitverluste, Planungs-Kollisionen und somit erhebliche Beeinträchtigungen für Bürgerinnen und Bürger.

Projektziel

Ziel des Projektes ist die Zusammenführung kommunaler Asset-Daten wie Versorgungs- und Entsorgungsleitungen, Straßen und Stadtmobiliar in einer zentralen Plattform und einem gemeinsamen Datenraum. Hierdurch erlangen alle Beteiligten tagesaktuellen und verlässlichen Zugriff auf notwendige Daten, wodurch erstmalig eine zentrale Arbeitsdatenplattform geschaffen wird, die zu einer effizienteren Gestaltung von Planungs- und Baumaßnahmen führt. Ausgehend hiervon werden konkrete Anwendungen pilotiert und ein Datenraum zur Übertragbarkeit entworfen.

Durchführung

Vorhandene Datensätze zu Straßen, Versorgungs- und Netzleitungen werden in eine zentrale "Open Urban Dataplattform" überführt, überlagert und validiert. Anhand konkreter Anwendungsfälle wird anschließend ein Kollaborationsprozess für die kommunalen Beteiligten sowie Bürgerinnen und Bürger erarbeitet und umgesetzt. Das Institut für Straßenwesen arbeitet im Projekt an der Datenstruktur und dem Datenraum mit, besonders im Bereich des Straßenbaus und der Straßenzustandserfassung. Darüber hinaus sollen die im Projekt zusammengeführten Daten hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für Prognoseverfahren untersucht und entsprechende Verfahren entwickelt werden.