Elektronisches Detektions- und Warnsystem
Elektronisches Detektions- und Warnsystem von Falschfahrern auf Autobahnen mittels Funktechnologie
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Zurzeit existiert kein angemessenes automatisches Sicherheitssystem, welches eine autarke Falschfahrerdetektion erlaubt und eine entsprechende automatische Meldung an den betroffenen Verkehrsabschnitt ermöglicht.
Dieses Vorhaben hat zum Ziel, eine passive Fahrzeugrichtungsdetektion mit einer Funkinfrastrukturkomponente – installiert z.B. in Leitpfosten durchzuführen, die unabhängig von Fahrzeugausstattungen funktioniert und somit auch absichtsvolle Falschfahrten erfasst. Nach der Detektion werden sowohl lokale Warnungen als auch Weitverkehrsmeldungen ausgegeben, um den betroffenen Verkehr zielgerichtet und mit geringer Latenz zu alarmieren. Es wird außerdem eine optionale mobile Warneinheit für den Einsatz in Fahrzeugen entwickelt, um z.B. eine Integration von lokalen (Kurzstreckenfunk-) Warnmeldungen in nachrüstbaren Warnmodulen, Navigationsgeräten oder Mobiltelefonen zu ermöglichen.
Kooperation
Das Konsortium wird von der mittelständischen Wilhelm Schröder GmbH koordiniert, die Trägersystemplattformen mit integrierten Energy Harvesting Modulen entwickelt. Die TU Dortmund (Prof. Christian Wietfeld) wird ein neuartiges Verfahren zur Durchfahrtrichtungsdetektion erforschen und bis zur Anwendbarkeit treiben, sowie Mobilfunkdienste für eine lokale und Weitverkehrswarnungen entwickeln und bewerten. Die RWTH Aachen wird maßgeblich bei der Weiterentwicklung des Warnkonzeptes, der Eingliederung in den Straßenverkehr und der verkehrstechnischen Abnahme des Systems mitwirken.
Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Kooperation
Wilhelm Schröder GmbH
Bearbeiter
Dipl.-Ing. Tobias Volkenhoff
Jahr der Fertigstellung
2014